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Ein Coach ist kein Berater!

Ein Berater ist kein Trainer!

... aber was hat das mit Fußball und dem VfR Aalen zu tun?

  • Lernen Sie die Unterschiede zwischen Coaching, Beratung und Training, was den Prozess, das Ergebnis aber auch die Kundenerwartungen unterscheidet

  • Erfahren Sie, warum nicht alle "Coaches" sind und es z.B. keine "HundeCOACHES" geben kann, HundeTRAINER aber schon

  • Lernen Sie als "Coach, Berater oder Trainer" durch die richtige und klare Positionierung Ihre Marktstellung zu verbessern

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(C) Heiko Rössel

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Coach, Berater ODER Trainer, bitte entscheiden Sie sich!

 

Derzeit ist eine inflationäre Benutzung des Begriffes Coach festzustellen. Während vor einigen Jahren noch keiner auf die Idee gekommen wäre, sich „coachen zu lassen“, ist nun das Gegenteil eingetreten. Jeder, der keinen Coach hat, ist von gestern und jeder, der irgendetwas zu sagen hat, ist ein Coach.

 

Demzufolge lohnt es sich vielleicht, die Begrifflichkeiten

 

  • Coach,

  • Berater und

  • Trainer

 

etwas detaillierter zu beleuchten und auch die Unterschiede herauszuarbeiten, die diesen drei Professionen zugrunde liegen. Vielleicht stellt sich dann dabei heraus, dass der ein oder andere oder die ein oder andere in der falschen Kategorie einsortiert ist.

 

Die Nachschärfung der Begrifflichkeit macht Sinn. Letztendlich geht es nicht nur um das Selbstverständnis der Person, die sich Coach, Berater oder Trainer nennt. Es geht in letzter Konsequenz auch darum, dass die potenzielle Zielgruppe genau das Gleiche darunter versteht.

 

Bei „verbrannten Begriffen“ ist es zudem hilfreich, wenn dann neben der eigentlichen Nennung des Begriffes auch eine weitere Erläuterung erfolgt, um für die Kunden zweifelsfrei zu klären, welche Dienstleistung sie hier zu erwarten haben.

 

Lassen Sie uns im Weiteren die Begrifflichkeiten etwas differenzieren:

 

Der Coach

 

Der Coach ist ein Begleiter. Er hilft seinen Klienten, die in diesem Falle Coachee heißen,

 

  • beim Entwickeln eigener Lösungen,

  • beim Suchen eigener Ziele und

  • beim Definieren eigener Wege.

Der Coach ist demzufolge keiner, der seine Meinung über richtige Wege und richtige Ziele kommuniziert. Seine Kunst besteht darin, genau dies mit seinem Coachee herauszuarbeiten.

 

Er arbeitet damit mit Fragetechniken und sogenannten Interventionen.

 

Das Ergebnis eines Coachings ist eine Selbsterkenntnis beim Coachee.

Irgendwann im Coaching-Prozess sagt er (hoffentlich :-)), jetzt geht mir ein Licht auf, jetzt weiß ich, was ich machen werde. Der Coach hilft mit „sanften Methoden“ zu dieser Selbsterkenntnis seines Coachee. 

 

Sie sehen bereits an dieser Stelle, der Coach ist streng abzugrenzen von einem Berater, der Menschen Ratschläge gibt, was sie wann und wie zu tun bzw. zu lassen haben. Aber kommen wir zur Definition des Beraters:

 

Der Berater

 

Gemäß Wikipedia ist der Berater jemand, der seine Kunden zum Handeln oder zum Unterlassen motiviert. Diese Definition finde ich sehr gut. Ich habe viele Jahre als Berater gearbeitet und genau das getan. Ich habe meinen Kunden bzw. Klienten gesagt, was sie tun bzw. lassen sollen, dass die Sache, um deren Beratung sie mich gebeten haben, gut funktioniert.

 

Das Ergebnis einer Beratung ist daher, dass der Kunde nützliche Dinge, die ihm empfohlen wurden, umsetzt.

 

Kommen wir zur letzten Abgrenzung, dem Trainer. 

 

Der Trainer

 

Der Trainer schult bzw. trainiert Fertigkeiten und Fähigkeiten seiner Kunden, die in diesem Falle Schüler, Studenten oder Auszubildende heißen. Es geht um das Erlernen von

 

  • Fertigkeiten und 

  • Fähigkeiten

 

durch

 

  • Vortrag oder

  • Übung.

 

Am Ende des Training kann er Kunde, der Klient, der Schüler, der Auszubildende, der Student etwas.

 

Er kann nun rechnen, er kann nun eine fremde Sprache sprechen, er weiß nun, wie Prozesse modelliert werden oder wie eine Onlinemarketingkampagne aufgesetzt wird. 

 

Sie sehen, die Prozesse, die Berater, Coaches und Trainer anbieten, und auch die Ergebnisse sind tatsächlich sehr verschieden.

 

Prüfen Sie, ob Sie sich bisher in die richtige Struktur einsortiert haben.

Prüfen Sie es für sich, um Klarheit für Ihre Positionierung zu bekommen, aber machen Sie es insbesondere auch für Ihre Kunden, dass auch sie genau wissen, was sie bei Ihnen erwarten können.

 

Anhand der oben genannten Definitionen wird klar, dass es sehr irritierend sein kann, wenn die Dinge vermischt werden:

 

Stellen Sie sich vor, Sie besuchen ein Training zum Thema Onlinemarketing und bekommen dann ein Coaching zum Mindset. Das würde Sie genauso irritieren, wie wenn Sie mit einem mentalen Problem zu einem Coach gehen, der Ihnen klipp und klar sagt, was Sie seiner Meinung nach tun müssen.

 

Versuchen Sie daher, in Ihrer Positionierung in "jedem Event" nur eine Methode einzusetzen. Vermischen Sie nicht die drei Herangehensweisen kreuz und quer, um sich selbst nicht zu verwirren und insbesondere Ihre Kunden nicht aufs Glatteis zu führen.

 

Auch ich biete bei Servicearchitekt eine Kombination aus Beratung und Coaching an. Es ist durchaus möglich, die beiden Dinge zu kombinieren. Dem Klienten oder Kunden oder Coachee sollte dann aber jeweils ganz deutlich werden, was Sie nun gerade machen.

 

Üblicherweise arbeite ich mit Coachingmethoden und führe meine Coachees zu eigenen Lösungen. Ich bin der Überzeugung, damit mehr Wirksamkeit und Nachhaltigkeit herzustellen. Dennoch kommt man immer wieder mal an Punkte, die eine Expertise benötigen. Da ich über 20 Jahre Unternehmer bin und viele Jahre Prozessberatung auch in großen Konzernen durchgeführt habe, habe ich aber auch die ein oder andere Erfahrung gesammelt und weiß, was funktionieren könnte und was nicht. Wenn es im Prozess gut passt und wenn der Coachee danach fragt, dann wechsle ich in die Beratung und gebe eine Idee in den Prozess ein. Ich verstehe das als Angebot, welches im Coaching-Prozess genutzt werden kann oder eben auch nicht.

 

Bei der Findung Ihrer Positionierung und bei einer trefflichen Beschreibung Ihres Leistungsspektrums in Ihren Marketingmitteln wünsche ich Ihnen viel Erfolg!

 

Unternehmen Sie was,

 

Ihr Heiko Rössel.

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