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Woran erkennt man eigentlich Erfolg? Die Antwort ist so einfach wie trügerisch... 

  • Erfahren Sie die Motivation, die hinter den ersten beiden von fünf Fragen steckt, die sich erfolgreiche Unternehmer, Selbstständige, Dienstleister und Freiberufler stellen.

  • Genug Gewinn? - lernen Sie die beiden Gewinnstrategien kennen.

  • Erfahren Sie, warum Umsatz auch ein Risiko sein kann...

Nutzen Sie meine exklusiven Arbeitsblätter.

Die fünf Kernfragen und 16 weitere Fragen führen zu

18 Handlungseldern.

Finden Sie Ihre Schwerpunkte!

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(C) Heiko Rössel

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Fünf Fragen die sich erfolgreiche

Unternehmerinnen und Unternehmer stellen

 

Vor Jahren fragte mich eine Mitarbeiterin:

 

„Herr Rössel, was macht Ihr erfolgreiches Unternehmen aus?“

 

Ich konnte diese Frage damals nicht beantworten und ich kann es heute noch nicht.

 

Mehr denn je glaube ich, dass es die universelle Antwort, das universelle Rezept nicht gibt.

Nach meinem Dafürhalten und meiner Überlegung sind es eher Fragen, die sich erfolgreiche Unternehmerinnen und Unternehmer immer wieder stellen. Also habe ich nicht nach dem Rezept eines erfolgreichen Unternehmens gesucht, sondern nach den Fragen, die sich erfolgreiche Unternehmerinnen und Unternehmer stellen (sollten).

 

Sie finden dann auf diese Fragen ihre jeweils individuellen Antworten, d. h. ihre individuellen Rezepte und agieren danach.

 

Nun habe ich fünf Fragen herausgearbeitet, die sich erfolgreiche Unternehmerinnen und Unternehmer stellen sollten und nach meiner Beobachtung auch stellen. Und das sind:

 

- Mache ich genug Gewinn?

- Mache ich genug Umsatz?

- Habe ich genug Zeit?

- Ist mein Unternehmen fit für die Zukunft?

- Habe ich genug Spaß?

 

Auf diese fünf Fragen möchte ich im Weiteren detailliert eingehen und diese Schritt für Schritt beleuchten.

Viel Spaß dabei!

 

Ergänzend zu den folgenden Podcastepisoden, in welchen ich diese fünf Fragen detailliert beleuchte, habe ich ein Arbeitsblatt entwickelt. In diesem Arbeitsblatt können Sie die Fragen für sich beantworten und neben den fünf Kernfragen 16 weitere Fragen bearbeiten. Insgesamt 21 Fragen führen dann bis zu 18 Handlungsfeldern, die sich daraus ergeben. Somit können Sie sehr detailliert prüfen, ob Ihre eigene Vorstellung mit dem Ergebnis des Fragebogens korreliert und neue Perspektiven bekommen, an welchen Themen Sie als Nächstes arbeiten sollten. Den Fragenkatalog finden Sie hier.

Mache ich genug Gewinn?

 

Die entscheidende Frage, die sich ein Unternehmer stellen sollte, ist die Frage nach dem Gewinn. Letztendlich geht es beim erfolgreichen wirtschaften ja darum, einen angemessenen Gewinn zu erreichen.

 

Was heißt aber genug?

 

Natürlich kann man zunächst davon ausgehen, dass die Maximierung des Gewinns ein allseits angestrebtes Ziel ist. Das konnte ich aber so nicht flächendeckend beobachten.

 

  • Es gibt Unternehmerinnen und Unternehmer, die tatsächlich eine Gewinnmaximierungsstrategie fahren und entsprechende Aktivitäten durchführen.

  • Bei anderen Menschen kann ich aber beobachten, dass sie durchaus auch einen „Sättigungspunkt“ erreicht haben. Offensichtlich ist dann die Maximierung des Gewinns nicht mehr der entscheidende Faktor, hier geht es dann vielleicht auch um eine Reduzierung von Verantwortung, um eine Maximierung von freier Zeit oder um andere Belange, die eben nicht einer Gewinnmaximierung dienen.

 

Demzufolge ist genug Gewinn nicht immer maximaler Gewinn.

 

Zum „Sättigungspunkt“ habe ich eine interessante Studie der Purdue University entdeckt. Dort hat Andrew T. Jebb herausgearbeitet, dass es offensichtlich ein „optimales Einkommen“ gibt.

 

Dieses liegt irgendwo zwischen 65.000,00 und 90.000,00 $.

Der Sättigungspunkt liegt irgendwo zwischen 50.000,00 und 60.000,00 €.

 

Es ist aus meiner Sicht recht erstaunlich, dass demnach irgendwo zwischen 60.000,00 und 90.000,00 $ ein Punkt erreicht ist, ab dem eine Steigerung des Einkommens nicht mehr zur weiteren Zufriedenheit beiträgt.

 

Nun stellt sich natürlich die Frage, warum das so ist. Diese Frage hat sich auch Jebb gestellt und eine Antwort gefunden. Ab diesem Einkommen steigen nach seiner Recherche die „Kosten“, die mit einem weiter gesteigertem Gewinn (oder Einkommen) einhergehen.

 

Diese "Kosten" sind beispielsweise

 

  • zusätzlicher Zeitaufwand,

  • zusätzliche Verantwortung,

  • zusätzlicher Stress,

  • zusätzliche Herausforderungen,

 

die dann das Wohlbefinden wieder mindern „können“.

 

Demzufolge darf jeder von ihnen selbst herausfinden, ob er eher einer Gewinnmaximierung nachgeht oder einen „Sättigungspunkt erreichen möchte, bei dem er dann den Gewinn seines Unternehmens, seines Business, stabilisieren möchte. Auch das ist natürlich ein valider Einsatz.

 

Um den Gewinn dann entweder zu stabilisieren oder zu maximieren sind zwei Stellschrauben relevant:

  • Den Umsatz zu steigern und/oder

  • die Kosten zu reduzieren, d. h. effizient zu arbeiten.

 

Das sind aber schon weitere Fragen, die sich erfolgreiche Unternehmerinnen und Unternehmer stellen.

 

Mache ich genug Umsatz?

 

Die Frage nach dem Umsatz ist, verglichen mit der Frage nach dem Gewinn, fast unrelevant. Es ist eigentlich nicht interessant zu wissen, wie viel Umsatz ein Unternehmen macht. Viel wichtiger ist es doch, wie erfolgreich es ist, d. h., wie viel Gewinn es erwirtschaftet.

 

Dennoch ist eine besondere Facette des Umsatzes, nämlich eine Korrelation von Umsatz und Gewinn, interessant.

 

Ich rede von der Umsatzrendite.

Die Umsatzrendite ist das Verhältnis zwischen Umsatz und Gewinn. 

 

Werden beispielsweise von 100,00 € Umsatz 10,00 € Gewinn ausgewiesen, beträgt die Umsatzrendite 10 %. Je höher diese Rendite ist, umso besser. Erfolgreiche Unternehmerinnen und Unternehmer achten daher darauf, stets eine angemessen gute Umsatzrendite aufzuweisen.

 

Die Umsatzrendite ist besonders relevant, wenn das Unternehmen wächst bzw. die Produkte skalierbar aufgebaut sind und tatsächlich skalieren.

 

Hierzu folgendes Szenario:

 

Zum definierten Zeitpunkt macht Ihr Unternehmen einen

  • Umsatz von beispielsweise 300.000,00 € und einen

  • Gewinn von 100.000,00 €. Ihre

  • Umsatzrendite ist demzufolge 30 %.

 

Nun entwickelt sich Ihr Unternehmen weiter und Sie machen einen

  • Umsatz von 600.000,00 €. Der

  • Gewinn Ihres Unternehmens sind 150.000,00 €.

  • Die Umsatzrendite ist 25 %.

 

Die Umsatzrendite ist nun, in diesem Beispiel, gesunken. In dem Verhältnis dieses Beispiels mag dies noch tragbar sein. Bei gestiegenem Umsatz ist trotzdem mehr Gewinn erwirtschaftet.

 

Nun kann es aber auch Fälle geben, bei denen trotz gestiegenem Umsatz die Gewinne stagnieren oder gar sinken.

 

Und genau diese Situation ist gefährlich.

 

Ein Unternehmer sagte zu mir einmal:

 

Umsatz ist Risiko.

 

Genau diesen Effekt hat er damit beschrieben. Wenn eine Unternehmerin oder ein Unternehmer viel Umsatz benötigt, um einen definierten Gewinn zu erreichen, so ist dies von Nachteil. Unternehmern, denen es gelingt, mit wenig Umsatz einen hohen Gewinn zu erwirtschaften, d. h., Unternehmen, die eine hohe Umsatzrendite aufweisen, haben einen Vorteil.

 

Erfolgreiche Unternehmerinnen und Unternehmer stellen sich daher die Frage, welche Umsatzrendite sie erreichen möchten, und versuchen dann, diese Umsatzrendite stabil zu halten, auch dann, wenn Wachstum im Unternehmen vorliegt.

 

Nach meiner Erfahrung gibt es bei wachsenden Unternehmen immer eine gewisse Degression der Umsatzrendite. Diese darf aber nie so weit gehen, dass der Gewinn bei steigenden Umsätzen stagniert.

 

Mit Gewinn und Umsatz sind die beiden monetären Faktoren eines Unternehmens ausreichend beleuchtet. Diese beiden Fragen stellen sich erfolgreiche Unternehmerinnen und Unternehmer zuerst, da es ja letztendlich darum geht, ein erfolgreiches Business auch profitabel aufzubauen.

 

Auch wenn immer wieder einmal der Eindruck entstehen könnte, dass gerade Dienstleister und Serviceanbieter ihr Business nur betreiben, um „anderen zu helfen“,

 

ist die Hilfe von anderen nur Mittel zum Zweck, um profitabel zu arbeiten.

 

Letztendlich ist es doch den Kunden nicht geholfen. Wenn ein Unternehmen nicht profitabel ist. In diesem Falle ist es irgendwann nicht mehr am Markt und kann gar keinem mehr helfen …

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