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Implizite Strategien bewusst machen
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Explizite Strategien beschreiben
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Die Strategische Pyramide kennen
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Die eigene Strategie pragmatisch entwickeln
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Das Bauchgefühl durch die Strategie optimieren
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Gute Entscheidungen an der eigenen Strategie ausrichten
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Wirksame Strategien entwickeln und leben
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Mein BLOG zum Podcast,
lesen und hören Sie wie Sie wollen!
Teil 1
Die Unterschiede zwischen implizierter und explizierter Strategie, was Strategie mit dem Bewusstsein zu tun hat und warum nicht jede Theorie hilfreich ist.
Jede Organisation, die Ergebnisse produziert und liefert, jede Organisation, die in ihrem jeweiligen Tätigkeitsfeld erfolgreich ist, auch jedes Einzelunternehmen, welches erfolgreiche Produkte entwickelt und vermarktet, hat eine Strategie.
Vielleicht ist der Organisation oder den Mitgliedern der Organisation die Strategie nicht bewusst, sie ist aber das ungeschriebene Gesetz des Handelns. Nun lässt sich diese implizierte Strategie bewusst machen. Dies funktioniert, wenn man sich Gedanken über das eigene Tun und insbesondere den Sinn und Zweck des eigenen Tuns macht. Es geht um die Motivation, es geht um den Beitrag zur Gesellschaft, es geht um den Nutzen für den Kunden und ähnliche Fragen, die strategische Relevanz haben. So kann es gelingen, sich die implizierte Strategie der Organisation oder des Einzelnen, bewusst zu machen und daraus Handlungsoptionen abzuleiten.
Durch eine bewusste Strategie können dann bessere Entscheidungen getroffen werden.
Eine weitere Stufe ist die explizite Formulierung dieser Strategie. Explizit formulierte Strategien sind verschriftlichte, bewusste, implizierte Strategien. Sind explizite Strategien nicht deckungsgleich mit der implizierten, bewussten Strategie der Organisation, kann es sein, dass sie nie wirksam werden.
Zur Entwicklung von Strategien gibt es unterschiedliche Managementmethoden. Eine Geläufige ist die strategische Pyramide.
Sie besteht aus
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der Mission in der obersten Ebene, in der Spitze,
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aus der Vision in der Mitte und im
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unteren Bereich aus der Strategie und
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gegebenenfalls aus den Zielen,
die sich aus der Strategie ableiten.
Die strategische Pyramide der Literatur hat demnach drei oder vier Ebenen. Insbesondere an der Spitze der Pyramide, dort, wo die Mission und die Vision verortet ist, muss häufig erst nachgeschlagen werden, was sich hinter diesen Wörtern verbirgt. Das macht die Handhabung dieser Theorie nicht einfach.
Häufig wird festgestellt, dass durch die Nutzung dieser sehr abstrakten Wörter eine recht abstrakte Strategie resultiert, die dann nicht an der Organisation oder am Einzelnen, der diese Strategie nutzen möchte, andockt. Sie bleibt damit ein „Papiertiger“.
Die Theorie zur Entwicklung einer Strategie ist daher nicht immer hilfreich und kann auch dazu führen, dass man Zeiten investiert, die dann nicht das gewünschte Ergebnis bringen.
Daher ist es ratsam, über die strategische Pyramide, bestehend aus Mission, Vision und Strategie, hinauszudenken und praktischere Einstiege zu finden. Ein möglicher Lösungsansatz ist meine strategische Pyramide, die ich im nächsten im Podcast 2 detaillierter erläutere.
Viel Erfolg bei der Entwicklung Ihrer Strategie!
Unternehmen Sie was!
Ihr Heiko Rössel