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Der Mythos vom passiven Einkommen im Internet- viel Geld verdienen und Reich werden ohne Arbeit - geht das? 

  • Passives Einkommen mit komplett digitalen Services ist ein Traum, der sich für nur Wenige erfüllen wird.

  • Nutzen Sie die Mittel des Internetmarketing sinnvoll und in den Stufen, die zu Ihnen passen.

  • Der "Funnel" von der Akquise bis zur Rechnung ist aufwändig und macht viel Arbeit (und kostet auch viel Zeit und Geld) - OHNE Erfolgsgarantie.

  • Ich beleuchte den langen Weg von der Zielgruppe, über den Lead, die Emailliste, den Onlineshop, über das digitale Produkt bis zur Rechnung...

  • Angebote, die einen das blaue vom Himmel versprechen, würde ich mit Vorsicht zu genießen. 

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Der Mythos vom passiven Einkommen oder wie Sie Ihre digitale Roadmap pragmatisch gestalten

 

Passives Einkommen bedeutet, ohne etwas zu tun, zu Geld zu kommen.

Das ist natürlich ein Traum.

 

Es gibt die ein oder andere Berufsgruppe, die das durchaus auch schafft. Zuerst fallen einem

 

  • Erfinder ein, die von ihren Patenten leben, auch

  • Künstler, die Tantiemen erhalten oder

  • Autoren, die von ihren Buchverkäufen leben, können dazu gehören.

 

Nun kommt aber eine ganz neue Berufsgruppe ins Spiel, es geht um die

 

Onlinedienstleister und die Anbieter von Onlineservices,

Unternehmen die (nur)  digitale Produkte entwickeln und verkaufen (wollen).

 

Viele Internetratgeber richten sich an diese Zielgruppe und offerieren Angebote und Beratungen, die zum passiven Einkommen für Dienstleister und Serviceprovider führen sollen. Rosige Zeiten stehen Ihnen und mir also bevor... 

 

Irgendwann müssen wir nichts mehr arbeiten und können nur noch Geld kassieren. 

Ist das wirklich möglich?

 

Dieser Frage möchte ich mich im Weiteren widmen.

 

Zu Beginn möchte ich in groben Schritten umreißen, welche vier großen Blöcke notwendig sind, um zum (theoretischen) passiven Einkommen zu gelangen.

 

1.) Digitale Leadgenerierung

Das Ganze beginnt mit der Generierung von digitalen Kontakten. Das ist der erste Schritt. Digitale Kontakte werden über das Anzapfen der sozialen Medien oder über die organische Suche in Google oder diverse Bezahlformate (Google ADS, Facebook ADS, o.ä.) generiert. Sie leiten interessierte Menschen ihrer Zielgruppe auf Ihre Landingpage, das heißt, die speziell dafür präparierte Webseite und hoffen, dass sich die Menschen dort registrieren oder direkt in Ihren Serviceshop gelangen.

 

2.) Onlienshop

Wenn sich Interessenten registriert haben oder die Menschen direkt von der Landingpage in Ihren digitalen Shop gewechselt sind, können Sie dort im zweiten Schritt Ihre digitalen Verträge abschließen. Hier geht es um die Abwicklung des Vertrages, das heißt den Verkaufs- und Bezahlprozess usw. Sie brauchen also natürlich einen digitalen Shop dafür. Theoretisch können Sie als digitaler Anbieter ja sogar ein Produkt im Shop offerieren, welches es noch gar nicht gibt. Dieses Produkt müssen Sie aber spätestens dann parat haben, wenn der erste Kunde Ihr Produkt bestellt hat.

 

3.) Digitale Produkte entwicklen

Hier folgt der dritte Schritt. Sie müssen digitale Produkte entwerfen und bauen. Ein Kreativprozess muss erfolgen, der Ihr analoges Wissen in digitale Formate transformiert. Vielleicht sind Sie nun ein Anbieter von klassischen, analogen Produkten und Ihnen fällt gar nichts ein.

 

Stellen Sie sich vor, Sie sind Physiotherapeut und überlegen sich, wie Sie Ihr Produkt digitalisieren sollen. Oder Sie verantworten ein Gebäudereinigungsservice und haben auch keine Fantasie, was hier das digitale Produkt sein soll. Für beide Fälle gäbe es eine theoretische Antwort.

 

  • Der Physiotherapeut kann sein Expertenwissen im Internet teilen. Er kann beispielsweise Kurse anbieten, wie Leute ihre Rückenschmerzen besser bewältigen können.

  • Der Gebäudereiniger kann eine Anleitung erarbeiten, die zu keimfreien Wohnungen führt, die am Ende weniger Krankheiten hervorrufen. Auch das ließe sich als Informationsprodukt aufarbeiten.

Sie sehen schon, es kann durchaus kreative Ideen geben, auch klassische, analoge Services mit digitalen Produkten zu ergänzen. Ob dann dieses digitale Produkt jemals das analoge Produkt ersetzen wird, sei mal dahingestellt. Für ein passives Einkommen darf es aber kein analoges Produkt mehr geben, alles muß digital sein....

 

Es wäre ja wirklich schade, wenn es am Ende nur noch YouTube-Tutorials für die richtige Rückenschule gibt, aber keinen Physiotherapeuten, der auch nochmal selbst Hand anlegt...

 

Ist dieses digitale Produkt nun entworfen, muss es auch noch gebaut werden. Damit meine ich die technische Umsetzung dieses Informationsproduktes. Es sind also

 

  • Checklisten,

  • Anleitungen,

  • Tutorials, 

  • Videokurse,

  • ..., 

  • .... aber keine Webinare, die führen nicht zum passiven Einkommen, da müssen Sie noch selbst "arbeiten" :-)

zu beschreiben oder als Ton- und Videosequenz aufzunehmen, sodass es dem Kunden dann offeriert und verkauft werden kann.

 

4.) Digitale Produkte ausliefern

Und wenn der Kunde nun dieses Produkt in Ihrem Onlineshop bestellt, dann läuft dieses Produkt automatisch ab und am Ende haben Sie ausgeliefert und der Kunde hat bezahlt. Haben Sie so viele Kunden gewonnen, werden Sie reich, ohne einen Handschlag dafür zu tun.

 

Genau das ist das (meiner Meinung nach unseriöse) Versprechen der ein oder anderen Dienstleister im Internet. 

 

Am Ende verkaufen sie Ihnen vielleicht nur die Beratung, um sich selbst daran zu erfreuen. Sie kommen aber nie beim Ziel des passiven Einkommens an. Diese düstere Prognose habe ich tatsächlich für viele von Ihnen und auch für mich selbst.

 

Schauen wir uns nun die Preisgestaltung rein digitaler Produkte an.

Ein volldigitales Produkt, ein Produkt, dass wirklich nur aus passiven Content besteht und kein Webinar ist und keinen persönlichen Kontakt mit dem Anbieter vorsieht, kann höchstwahrscheinlich nicht sehr teuer sein, denn im Internet gibt es viel (passives) Wissen ganz kostenlos.

 

Wenn es wiederum günstig ist, brauchen Sie sehr viele Kunden, die dieses Produkt kaufen, was zum Eingangsproblem führt. Sie müssen extrem viel in die Werbung (in der Regel ADS) investieren, Sie müssen viele Kontakte, viele Leads zusammentragen, dass am Ende der ein oder andere bei Ihnen kauft.

 

Dieses Prinzip nennt sich im Marketing „Funnel“. Der Trichter sammelt oben interessierte Kontakte ein und wirft unten die Euros für die bezahlten, digitalen Produkte aus.

Wenn dieses ganze Ding ununterbrochen funktioniert, spricht man von einem Evergreen-Funnel und das genau ist die Basis für ein passives Einkommen.

 

Für mich ist der Weg zu lang und die Wahrscheinlichkeit, dass der Erfolg eintritt, zu gering.

 

Seit über 20 Jahren bin ich Unternehmer und bin es gewohnt, Risiken abzuwägen. Und hier gibt es eine kleine Chance, verbunden mit einem großen Risiko, dass Sie sehr viel Zeit und Geld investieren müssten, um zu diesem passiven Einkommen zu gelangen. Ganz davon abgesehen ist das für mich auch kein anstrebenswerter Zustand. Ich möchte ja nach wie vor mit meinen Kunden „Face to Face“ arbeiten. Aber das steht natürlich auf einem anderen Blatt.

 

Meine Empfehlung am Ende dieses Blogs:

 

  • Nutzen Sie Möglichkeiten der Digitalisierung, der Kundenansprache, der Kundengewinnung und auch der Auslieferung von digitalen Produkten punktuell.

  • Bilden Sie digitale Produkte als sinnvolle Ergänzung und Bereicherung Ihres Serviceportfolios, Ihres Leistungsspektrums und Ihres Dienstleistungsangebots.

  • Suchen Sie sich für Ihr Servicebusiness genau die digitalen Optionen heraus, die hilfreich und nützlich sind. Das sollten zuerst die Bausteine sein, die Ihnen in angemessener Zeit einen sinnvollen Return on Investment ermöglichen und auch nur einen überschaubaren Aufwand an Zeit und Geld fordern.

 

Wenn Sie einen Schritt nach dem anderen Gehen und Ihr analoges Portfolio digitalisieren und an der ein oder anderen Stelle mit den Möglichkeiten des Internets ergänzen, so gewinnen Sie nach und nach Erfahrung und kommen kontinuierlich voran.

 

Meine Hypothese ist, dass Sie auch Step by Step höchstwahrscheinlich nicht bei 100 % passivem Einkommen herauskommen werden.

 

Ich glaube, das wird für die meisten von Ihnen und auch für mich ein Mythos bleiben. Aber es gibt viele sinnvolle Technologien und technologische Plattformen,

 

  • die Ihr Tun erleichtern,

  • die Kundengewinnung verbessern,

  • die Kundenbindung optimieren,

  • die Auslieferung Ihrer Produkte unterstützen können und

  • vieles weitere mehr.

 

Es wäre schade, auf diese Möglichkeiten zu verzichten.

 

Nutzen Sie also das, was Ihnen hilfreich ist, Step by Step, und digitalisieren Sie Ihr Service- und Dienstleistungsbusiness angemessen.

 

Hierbei wünsche ich Ihnen viel Erfolg,

unternehmen Sie was!

 

Ihr Heiko Rössel.

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